Wirkung der Futterkohle
Die Kohle ist ähnlich wie ein Schwamm aufgebaut und weist mit ihren unzähligen Nanoporen eine innere Oberfläche von bis zu 300 m2 pro Gramm auf. Die enorme Oberflächengröße der Kohle bietet zahlreichen nützlichen Mikroorganismen einen Lebensraum. Dank der Redoxpuffer-Wirkung werden die für Bakterien besonders schädlichen Schwankungen des Redoxpotentials im Verdauungstrakt verringert und das natürliche Gleichgewicht wird wiederhergestellt. Dadurch steigert sich automatisch das Wohlbefinden und die Vitalität des Tieres und es wird ausgeglichener.
Durch die hohe Adsorptionskapazität der Kohle werden Schadstoffe, wie Toxine und Pestizide, im Darm gebunden und unschädlich gemacht. Zusammen mit der Kohle werden sie ausgeschieden. Selbst bereits aufgenommene Toxine können durch die Kohle aus dem Blutplasma entfernt werden. Bei der Verdauung finden Reaktionen statt, bei welchen es zu einem Austausch von Elektronen kommt. Diese Elektronen sind gebunden und können sich nicht frei bewegen. Für den optimalen Ablauf des Verdauungsprozesses müssen die gebundenen Elektronen in unmittelbarer Nähe zueinander sein. Die Kohle kann hier mit einer Batterie verglichen werden, welche am einen Ende Elektronen aufnimmt und am anderen Ende diese wieder abgibt und dadurch als Elektronenvermittler agiert und den direkten Elektronentransfer erleichtert.